Für die einen ist sie Teil des natürlichen Tagesrhythmus, für die anderen ein mystisches Symbol: Die Dunkelheit zeigt sich in vielen Facetten und wirkt gleichermaßen anziehend wie abschreckend. Aber worin liegt der Ursprung dieser tiefen Faszination?
Die Dunkelheit ist seit jeher ein Symbol für das Unbekannte. Als Teil mystischer Sagen oder als Heimat des Verborgenen: Obwohl das Dunkel in den meisten Fällen mit Angst, Unsicherheit und Gefahr assoziiert wird, geht von ihr gleichermaßen eine tiefe Anziehungskraft aus. Die Frage nach dem Unbekannten und der tiefe Reiz des Risikos sind hierbei die Treiber für wohliges Schaudern.
Dabei ist es egal, in welche dunklen Abgründe die Menschen starren. Ist es der tiefschwarze Nachthimmel? Die endlose Tiefe des Ozeans? Oder in einigen Fällen die dunkle Seele menschlicher Abgründe? Die Gründe, von denen die Faszination ausgeht, sind stets ähnlich: In der Dunkelheit ist nichts zu erkennen, was der menschliche Verstand sofort verarbeiten und einordnen kann. Viel mehr übernehmen Fantasie und Interpretation das Ruder und beginnen, den leeren Raum zu füllen. Der Gedanke daran, was sich im Unsichtbaren verbergen könnte, spielt dem Gehirn einen Streich und löst Unwohlsein aus.
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Raum für kreative Geschichten
Unergründliches und Unbekanntes haben in der Dunkelheit ihre Heimat gefunden. Auch Filmemacher oder Autoren haben dies erkannt und zahlreiche Wesen in diesem Umfeld zum Leben erweckt. Stephen King bedient sich regelmäßig an den Schätzen der Dunkelheit, während Bram Stoker mit Dracula einen ikonischen Ursprung für düsteres Grauen erschuf. Vampire gelten auch heute noch als faszinierende Wesen der Nacht und üben ihren Einfluss auf die Entertainmentbranche aus. Neben erfolgreichen Franchises wie „Underworld“ oder den romantisch-düsteren Romanen von Anne Rice profitieren auch Games und Automatenspiele von den Geschichten. So greifen Online Slots wie Vampire Bride bekannte Elemente des Genres auf, die ein entsprechendes Setting erzeugen. Mit düsterer Musik und detailreichen Grafiken erhalten die Slots eine mystische Atmosphäre. Auch andere Spiele wie Vampire: The Masquerade setzen auf die Anziehungskraft der düsteren Welt der Vampire.
Die Dunkelheit ist auch ein Spiegel der eigenen Seele. Fehlen äußere Reize, lenkt sich der Blick nach innen, was zu intensiven Gedanken oder spirituellen Eingebungen führen kann. Die Stille der Nacht lädt beispielsweise zur Reflexion ein und ermöglicht die Auseinandersetzung mit sich selbst. Auf ungewöhnliche Weise ist dies ebenfalls das Erkunden eines Raumes, der kreative und unbekannte Wege erlaubt.
Verschärfte Sinne bei Dunkelheit
Die menschlichen Sinne reagieren bei Dunkelheit anders als bei Tageslicht und haben eine verstärkende Wirkung: Geräusche klingen lauter, Bewegungen erscheinen bedrohlicher, Lichtquellen strahlen intensiver und Gedanken kreisen schneller. Diese gesteigerte Wahrnehmung in der Dunkelheit erzeugt ein Gefühl der Angst oder weckt alternativ die Abenteuerlust. Viele suchen gezielt diese intensiven Erfahrungen, sei es beim Nachtwandern, Sterneschauen oder beim Erzählen von Gruselgeschichten. Inzwischen gibt es sogar Restaurants, in denen es stockfinster ist, was Gästen besondere Geschmackserlebnisse mit einem geschärften Geschmackssinn bescheren soll.
Mit Blick auf die verschiedenen Wirkungsweisen und Gefühle, die Dunkelheit erzeugt, bleibt sie ein Paradox: gefürchtet und geliebt sowie bedrohlich und beruhigend. Genau diese Mischung macht die Faszination aus, aus der inzwischen zahlreiche Unterhaltungsangebote und Erlebnisse entstanden sind.