Die Kieferorthopädie spielt eine bedeutende Rolle bei der Korrektur von Zahn- und Kieferfehlstellungen, um ein gesundes Gebiss und ein harmonisches Lächeln zu erreichen. Trotz ihrer Wirksamkeit sind in diesem Bereich auch einige Mythen verbreitet. Dieser Artikel soll dabei helfen, diese zu entlarven und Ihnen die passenden Fakten zu liefern.

Unsere Kieferorthopädie Nürnberg steht für Zahnmedizin mit Einfühlungsvermögen. Unter Leitung der renommierten Top-Spezialisten Dr. Thomas Schwenk, Dr. Marcus Striegel und Dr. Florian Göttfert verhelfen wir unseren Patienten und Patientinnen zu Ästhetik und Funktionalität.

Inhaltsverzeichnis

  1. Das Wichtigste in Kürze
  2. Mythos 1: Zahnspangen sind nur für Kinder
  3. Mythos 2: Zahnspangen sind schmerzhaft und unangenehm
  4. Mythos 3: Zahnspangen sind auffällig und peinlich
  5. Mythos 4: Zahnspangen können das Sprechen und Essen beeinträchtigen
  6. Mythos 5: Zahnspangen sind nur kosmetisch und nicht medizinisch notwendig
  7. Mythos 6: Zahnspangen verursachen dauerhafte Schäden an den Zähnen
  8. Mythos 7: Nach Abschluss der Behandlung sind die Ergebnisse dauerhaft

Das Wichtigste in Kürze

  • Zahnspangen sind nicht nur für Kinder, sondern auch für Erwachsene geeignet, um Zahn- und Kieferprobleme in jedem Alter zu korrigieren.
  • Moderne Zahnspangen sind komfortabel und verursachen in der Regel nur vorübergehende Beschwerden wie leichte Druckempfindungen.
  • Zahnspangen haben medizinische Vorteile und dienen nicht nur der kosmetischen Verbesserung, sondern können auch die Kieferfunktion verbessern und die Mundgesundheit fördern.

Mythos 1: Zahnspangen sind nur für Kinder

Es ist leider ein weitverbreiteter Mythos, dass nur Kinder Zahnspangen benötigen. Fakt ist, dass die Kieferorthopädie für Erwachsene genauso relevant ist. Kieferfehlstellungen betreffen Menschen jeden Alters. Demzufolge kann auch jeder von kieferorthopädischen Behandlungen profitieren, um Zahn- und Kieferprobleme zu korrigieren, die Zahngesundheit zu verbessern, funktionale Probleme zu lösen und das Selbstvertrauen zu stärken.

Für erwachsene Patienten und Patientinnen stehen unterschiedliche Arten von kieferorthopädischen Behandlungen zur Verfügung:

  • Herausnehmbare Lösungen wie Aligner-Schienen oder lockere Zahnspangen
  • Festsitzende Lösungen wie konventionelle Zahnspangen mit Metall- oder Keramikbrackets oder Lingualspangen, die von innen angebracht werden.

Jede Methode hat ihre Vorzüge und kann an die individuellen Bedürfnisse angepasst werden.

Mythos 2: Zahnspangen sind schmerzhaft und unangenehm

Auch die Vorstellung, dass Zahnspangen schmerzhaft und unangenehm sind, ist längst überholt. Dank der vielen fortschrittlichen Materialien und Technologien sind moderne Zahnspangen viel komfortabler als ihre Vorgänger. Gerade zu Beginn können zwar leichte Druckempfindungen bzw. Spannungsgefühle auftreten, diese klingen jedoch in der Regel schnell ab.

Zahnärzte und -ärztinnen passen die Zahnspangen stets individuell an und stehen Ihnen während des gesamten Prozesses zur Seite, um sicherzustellen, dass Ihre Behandlung so angenehm wie möglich verläuft. Auch auf lange Sicht werden regelmäßige Anpassungen vorgenommen, um für einen reibungslosen und schmerzarmen Behandlungsverlauf zu sorgen.

Mythos 3: Zahnspangen sind auffällig und peinlich

Heutzutage gibt es diverse Optionen für ästhetische Zahnspangen. Durchsichtige Aligner z. B., die nahezu unsichtbar sind, bieten eine besonders diskrete Behandlungsmethode, die kaum noch auffällt. Alternativ gibt es mitunter Zahnspangen mit keramischen Brackets, die sich farblich an die Zähne anpassen lassen. Mit diesen modernen Varianten können Sie Ihre Zahnfehlstellungen korrigieren, ohne sich zu schämen oder aufzufallen.

Mythos 4: Zahnspangen können das Sprechen und Essen beeinträchtigen

Im Gegensatz zur herausnehmbaren Zahnspange beeinträchtigt die festsitzende das Sprechen minimal bis gar nicht. Im Alltag gewöhnt sich der Mund schnell an die Spange, und mögliche anfängliche Sprachprobleme verschwinden rasch.

Während der ersten 2 bis 3 Tage nach dem Einsetzen einer festen Zahnspange sollten Sie sich eher auf weiche Nahrungsmittel wie Suppen, Toastbrot, Kartoffeln und Joghurt konzentrieren. Allgemein ist es ratsam, während der gesamten Behandlung klebrige oder harte Lebensmittel möglichst zu vermeiden.

Mythos 5: Zahnspangen sind nur kosmetisch und nicht medizinisch notwendig

Zahnspangen sind weit mehr als ein kosmetischer Eingriff. Sie können dabei helfen, Zahn- und Kieferfehlstellungen zu korrigieren, die Kieferfunktion zu verbessern, das Risiko von Karies und Zahnfleischerkrankungen zu reduzieren und Ihre allgemeine Mundgesundheit zu fördern. Somit kann eine kieferorthopädische Behandlung viele langfristige gesundheitliche Vorteile bieten und ist nicht lediglich auf die „Optik“ beschränkt.

Mythos 6: Zahnspangen verursachen dauerhafte Schäden an den Zähnen

Auch dieser Mythos ist nicht haltbar. Tatsächlich werden Zahnspangen von erfahrenen Kieferorthopäden und -orthopädinnen sorgfältig angebracht und überwacht und Nebenwirkungen und potenzielle Risiken verantwortungsvoll gemanagt.

Vorübergehend können geringfügige Veränderungen auftreten, wie z. B. leichte Zahnschmerzen oder Irritationen des Zahnfleisches. Diese sind jedoch nicht ungewöhnlich und vorübergehend. Stets wird der Behandlungsfortschritt bei regelmäßigen Kontrollterminen überwacht. Anschließend werden ggf. Anpassungen vorgenommen, um Effekte zu optimieren und mögliche Risiken zu minimieren.

Mythos 7: Nach Abschluss der Behandlung sind die Ergebnisse dauerhaft

Wäre doch schön, wenn dieser 7. Mythos wahr wäre, oder? Ganz so einfach ist es aber nicht. Auf die Behandlung erfolgt in der Regel eine Retentionsphase. Während dieser Phase werden Retainer verwendet, um die Zähne in ihrer neuen Position zu stabilisieren und ein Zurückwandern zu verhindern.

Darüber hinaus ist eine Langzeitpflege wichtig, um die Ergebnisse langfristig beizubehalten. Dafür ist z. B. eine regelmäßige und gründliche Zahnpflege das A und O, ebenso wie der Besuch beim Zahnarzt oder der Zahnärztin zur Kontrolle und professioneller Reinigung. Eine gesunde Ernährung und das Vermeiden von schädlichen Gewohnheiten (wie Zähneknirschen) tragen ebenfalls zur Langzeitstabilität bei.

Wenn Sie weitere Fragen haben oder sich für eine kieferorthopädische Behandlung interessieren, steht Ihnen Ihr Zahnarzt in Nürnberg gerne zur Verfügung, um Ihnen fundierte Informationen und individuelle Beratung zu bieten.

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