Eine Renovierung ist immer mit Arbeiten verbunden, zu denen manchmal auch Putzarbeiten gehören. Darunter versteht man das Verputzen von Wänden und Decken. Dabei geht es jedoch nicht nur um das Aussehen. In diesem Artikel wollen wir einige Tipps und Erklärungen zu Putzarten, Anwendung und Verarbeitung geben. Und wann es sich lohnt, einen professionellen Verputzer zu beauftragen.

Glatte Wände sind wichtig:

Glatte Wände und Decken sind eine Grundvoraussetzung für eine erfolgreiche Renovierung. Poren, Risse und Unebenheiten können das ganze Endergebnis ruinieren. Es ist schwierig, raue Oberflächen, Unebenheiten und Fehlstellen zu streichen oder zu tapezieren. Wenn Wände und Decken glatt sind, sieht das Endergebnis viel gleichmäßiger aus. Außerdem wird die Wärmedämmung des Hauses verbessert, denn glatte Wände verringern die Wärmeleitfähigkeit und helfen, die Heizkosten niedrig zu halten.

Putzarten und ihre Verwendung:

Es gibt verschiedene Arten von Putz und jede hat ihre eigenen spezifischen Eigenschaften. Gipsputz ist leicht zu verarbeiten und wird in den meisten Innenräumen verwendet. Kalkputz eignet sich für Feuchträume wie Badezimmer und Küchen. Lehmputz ist umweltfreundlich und gut für Allergiker. Es ist wichtig, die richtige Putzart für den jeweiligen Raum zu wählen, um das beste Ergebnis zu erzielen.

Ein Blick ins Detail:

  1. Gipsputz ist eine häufig verwendete Option, die einfach zu verarbeiten ist und schnell trocknet. Er eignet sich besonders für Innenräume wie Wohnzimmer, Schlafzimmer und Flure. Gipsputz ist sehr glatt und eben und eignet sich gut zur Aufnahme von Farbe oder Tapeten. Ein weiterer Vorteil von Gipsputz ist, dass er nicht brennbar ist, was ihn zu einer sicheren Wahl für Innenräume macht.
  2. Kalkputz wird häufig in Feuchträumen wie Bädern und großen und kleinen Küchen verwendet, da er Feuchtigkeit aufnimmt und wieder abgeben kann. Er ist auch besonders feuchtigkeitsbeständig, eignet sich gut für Räume mit hoher Luftfeuchtigkeit und ist umweltfreundlich, da er aus natürlichen Materialien hergestellt wird.
  3. Lehmputz ist eine weitere umweltfreundliche Option, die auch für Allergiker geeignet ist. Er ist atmungsaktiv und kann Feuchtigkeit aufnehmen und abgeben, was zur Regulierung der Luftfeuchtigkeit in einem Raum beiträgt. Er ist auch eine natürliche Wärmedämmung und kann zur Verbesserung der Energieeffizienz beitragen.
  4. Zementputz ist besonders widerstandsfähig und langlebig und wird häufig im Außenbereich eingesetzt. Er kann jedoch auch in Innenräumen verwendet werden, insbesondere in Räumen mit hoher mechanischer Belastung oder Feuchtigkeit. Er ist besonders widerstandsfähig gegen Feuchtigkeit und Schimmelbildung.

Putzarbeiten selbst ausdurchführen:

Handwerklich begabte Personen können Putzarbeiten selbst ausführen. Zuerst muss der Putz durch Anrühren und Anfeuchten der Wand oder Decke vorbereitet werden. Dann wird der Putz auf die Wand aufgetragen und mit einer Kelle geglättet. Erst wenn der Putz getrocknet ist, kann mit dem nächsten Arbeitsschritt, dem Streichen oder Tapezieren, begonnen werden.

Tipps:

  • Methodisch arbeiten und immer oben beginnen
  • Den richtigen Putz verwenden
  • Den Putz genau nach Anleitung mischen
  • Den Putz glatt kratzen und langsam trocknen lassen
  • Den Boden und andere Gegenstände vor Putz schützen

Wann sollte man einen Fachmann beauftragen?

In manchen Fällen ist es besser einen gelernten Verputzer zu beauftragen. Das ist bei größeren Projekten oder bei komplizierten Arbeiten oder Reparaturen zu empfehlen. Der Profi kann Risse oder Feuchtigkeit direkt erkennen und beheben, bevor sie zu ernsthaften Problemen werden. Eine spätere Sanierung wird dann in der Regel viel kostenintensiver.

Zusammenfassung:

Putzarbeiten sind ein wichtiger Bestandteil jeder Renovierung. Es ist wichtig, die richtige Art von Putz für den jeweiligen Raum zu wählen und die Putzarbeiten sorgfältig auszuführen, um ein optimales Ergebnis zu erzielen. Wenn man jedoch keine Erfahrung mit Putzarbeiten hat, sollte man für ein optimales Ergebnis auf jeden Fall einen professionellen Handwerker damit beauftragen. Mit der richtigen Vorbereitung und dem Verständnis für die Technik ist es jedoch auch möglich, die Putzarbeiten selbst auszuführen.

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