Wenn wir eine Wohnung verkaufen, können wir alle Formalitäten persönlich erledigen oder die professionelle Hilfe einer erfahrenen Immobilienagentur in Anspruch nehmen. Wer eine Wohnung verkauft, will immer den höchstmöglichen Preis dafür bekommen, deshalb entscheidet er sich oft, die Dinge selbst zu regeln. Es sei jedoch daran erinnert, dass dies viele komplizierte Formalitäten mit sich bringt. Oftmals kann es sehr hilfreich sein, eine erfahrene Person um Hilfe zu bitten.

Der Verkauf einer Eigentumswohnung oder eines genossenschaftlichen Vermögensrechts an der Wohnung erfordert immer den Abschluss eines Vertrages in Form einer notariellen Urkunde. Damit der Vertrag abgeschlossen werden kann, ist es jedoch notwendig, alle notwendigen Dokumente zu sammeln.

Bewertung der Wohnung

Wenn wir uns bereits entschieden haben, dass wir eine Wohnung alleine verkaufen, müssen wir uns an einige wichtige Punkte erinnern. Zunächst einmal ist es wichtig, seinen Wert richtig einzuschätzen. Ein zu hoher Preis schreckt potenzielle Käufer ab, und ein zu niedriger Preis kann dazu führen, dass sie den Verdacht haben, dass mit der Immobilie etwas nicht stimmt. Es kann hilfreich sein, andere Angebote von einem ähnlichen Standort zu vergleichen. Bei der Preisfindung ist auch die Höhe der monatlichen Mieten von Bedeutung.

Denken Sie daran, dass der Endpreis von vielen Faktoren abhängt. Was wird für die Käufer wichtig sein? Zum Beispiel das Aussehen einer Treppe und eines Innenhofes, die Existenz eines Spielplatzes, die Möglichkeit, ein Auto zu parken, die Entfernung zu Bahnhöfen und so weiter. Daher lohnt es sich, auf alle positiven Aspekte zu achten, die in seiner Umgebung vorhanden sind. Bei der Schätzung des Preises sollte die Immobilie nur nach Lage, Zustand, Vor- und Nachteilen bewertet werden.

Der Bezahlvorgang

Um die Sicherheit der Transaktion zu gewährleisten, muss der Verkäufer die entsprechenden Bestimmungen in der Vereinbarung über die Anzahlung oder Vorauszahlung berücksichtigen. Beide Lösungen sind grundsätzlich unterschiedlich. Vorauszahlung (auch Vorkasse genannt) ist eigentlich nichts anderes als die vorzeitige Zahlung eines Teils des Verkaufspreises. Im Falle der Beendigung des Vorvertrages oder der Nichteinhaltung seiner Bedingungen wird die Vorauszahlung zurückerstattet. Die Anzahlung wiederum dient als Garantie. Verstößt der Käufer gegen die Bestimmungen des Vertrages, wird die Anzahlung nicht zurückerstattet. Natürlich funktioniert das in beide Richtungen. Ist es der Verkäufer, der den Vertrag nicht erfüllt, muss er die Kaution in doppelter Höhe zurückzahlen. Im Falle eines zugesagten Vertrages ist die Anzahlung im Verkaufspreis enthalten.

Aus Sicht der Transaktionssicherheit ist entscheidend, dass das Eigentum an der Immobilie nach dem Recht zum Zeitpunkt des Abschlusses der entsprechenden Vereinbarung in Form einer notariellen Urkunde (z.B. Kaufvertrag) auf den Käufer übergeht und nicht der Zahlungseingang. Eine bedingte Übertragung des Eigentums an der Immobilie ist nicht möglich (z.B. unter der Bedingung, dass die Zahlung erfolgt).

Sorge um die Sicherheit des Verkäufers der Wohnung

Die Transaktion sollte so durchgeführt werden, dass das Risiko auf ein Minimum reduziert wird. In einer Situation, in der die Zahlung weitgehend mit Mitteln aus einem Bankkredit erfolgt, gibt es nicht viele Möglichkeiten. Auf der Grundlage der Vorvereinbarung kann die Bank dem Käufer eine positive Entscheidung erteilen und gewährt nach Abschluss der Kreditvereinbarung den entsprechenden Kreditbetrag, der nach Unterzeichnung der notariellen Urkunde endgültig ausgezahlt wird.

Mit dem Inhalt des zwischen der Bank und dem Käufer abgeschlossenen Kreditvertrages, der außerhalb der Kontrolle des Verkäufers liegt, sind jedoch noch einige Risiken verbunden. Der Kreditvertrag kann die Auszahlung von Geldern von der Erfüllung bestimmter zusätzlicher Bedingungen durch den Käufer abhängig machen. Wenn der Kreditnehmer dies nicht tut, wird die Bank die Gelder nicht abheben. Es lohnt sich daher, die zwischen der Bank und dem Käufer unserer Wohnung getroffenen Vereinbarungen zu beachten, obwohl der Verkäufer kein formelles Recht hat, sich in den Inhalt des Kreditvertrags einzumischen, da er nicht daran beteiligt ist.

Die Sicherung des Verkaufs einer Wohnung erfordert etwas mehr Aufwand in einer Situation, in der der Käufer den Preis mit eigenen Mitteln deckt. Sie können Bargeld im Notariat zum Zeitpunkt der Vertragsunterzeichnung überweisen. Dies garantiert jedoch keine 100%ige Sicherheit. Es ist auch keine bequeme Lösung, denn nur wenige Menschen fühlen sich wohl beim Hinausgehen mit einer prall gefüllten Geldtasche. Es ist besser, eine Übertragung im Notariat zum Zeitpunkt der Unterzeichnung der Notarurkunde vorzunehmen.

Fazit

Der Verkauf von Immobilien ist ein langer und komplizierter Prozess. Es lohnt sich, früher zu überlegen, ob die Unterstützung und oft sogar die Übergabe durch Fachleute für uns sinnvoll ist. Dadurch ersparen wir uns die Nerven, und der Verkauf einer Wohnung kann sich als viel einfacher und schneller erweisen.

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Redaktion

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