E-Zigaretten sind auch für Nichtraucher deutlich in der näheren Umgebung erkennbar: aromatisierter Duft und dichter Dampf steigen auf, wenn ein Raucher an seiner elektronischen Zigarette zieht. Doch wie entsteht dieser Dampf und welche technischen Bauteile sind in einem Vaporizer eigentlich verbaut? Der folgende Beitrag fasst Wissenswertes über die technischen Bestandteile der beliebten Zigarettenalternative zusammen.

E-Zigaretten große Unterschiede zur klassischen “Kippe”

Elektronische Zigaretten und das “Dampfen” sind für viele Raucher ein beliebter Zeitvertreib. Für den einen oder anderen nehmen sie sogar den Stellenwert eines Statussymbols ein. Die Verdampfer sind im Gegensatz zur klassischen Zigarette in verschiedenen Geschmacksrichtungen erhältlich, mit und ohne Nikotin. Der Dampf haftet nicht an der Kleidung und riecht für andere Menschen oftmals angenehmer als Zigarettenrauch. Die E-Zigaretten bestehen, wie der Name schon vermuten lässt, aus elektronischen Bauteilen. Diese sorgen dafür, dass sich der Dampf entwickelt, ohne dass das Anzünden des Tabaks mithilfe eines Feuerzeugs notwendig ist. Bei gängigen Zigaretten ist das Anzünden dagegen notwendig. An die Stelle des Tabaks tritt bei den “Dampfern” das sogenannte Liquid. Bei den Vaporizern entfallen auch vorbereitende Handlungen wie das Zigarettenstopfen. Wer sich keine fertig gedrehten Zigaretten kaufen möchte, stopft diese oftmals selbst. Das kann in einigen Fällen sogar kostengünstiger sein.

Die technischen Bestandteile einer E-Zigarette im Überblick

Die klassische Zigarette besteht aus einem Filter, dem Zigarettenpapier und dem Tabak selbst. Ein echtes technisches Wunderwerk dagegen ist die E-Zigarette. Auf dem Markt existieren verschiedene Varianten. Neben Einweg-E-Zigaretten gibt es auch Produkte, die länger nutzbar sind. Betrieben werden die Geräte durch einen Akku. Dieser befindet sich meistens im unteren Bereich des Gehäuses. Geladen werden die wiederverwendbaren Elektroartikel mithilfe eines Micro-USB-Kabels. Es existieren auch Produkte auf dem Markt, bei denen der Akku auswechselbar ist. Dadurch lassen sich Akku-Leerzeiten vermeiden und die E-Zigaretten sind stets einsatzbereit. Bei anderen Geräten ist der Akku fest in der E-Zigarette verbaut. Der Motor des Vaporizers ist zudem wichtig für das nächste Bauteil: den Verdampferkopf. Dabei handelt es sich um den Verdampfer der elektronischen Zigarette. Der Akku versorgt diesen mit Energie. Dieser ermöglicht, dass das Liquid mithilfe einer Heizspirale (Coil) verdampft. Die Heizspirale trägt auch den Namen Heizwendel. Das e-Liquid ist unter anderem ein Gemisch aus Nikotin, Propylenglycol und Glyzerin. Ergänzt wird das Liquid durch das gewählte Aroma, beispielsweise Tabakgeschmack. Damit die Flüssigkeit auch an einem sichereren Ort im Inneren aufbewahrt werden kann, sind E-Zigaretten mit einem Tank ausgestattet. Dieser ist entweder fest verbaut oder lässt sich auswechseln und steht bei einigen Geräten in Verbindung mit dem Mundstück. Abgerundet wird der Dampfer durch das Mundstück und den Mikroprozessor. Diese beiden Elemente werden benötigt, damit das Verdampfen losgehen kann. Der Mikroprozessor steuert die Vorgänge der E-Zigarette. Nach dem Einschalten des Vaporizers und einem Zug am Mundstück wird der Akku aktiviert. Der Verdampfer erhitzt nun mithilfe der Heizspiralen das Liquid. Es gibt aber auch E-Zigaretten ohne Power-Knopf, hier reicht lediglich ein Zug zur Aktivierung aus. Das Liquid verdampft aufgrund der hohen Temperaturen, die entstehen. Im Gegensatz zur Zigarette bildet sich hier kein Rauch, sondern Dampf ohne schädliche Zusatzstoffe wie Teer.

Fazit: Die E-Zigaretten stecken voller Technik

In den oftmals schlanken Gehäusen steckt viel Technik, um das Liquid zu erhitzen. Im Gegensatz zur klassischen Zigarette landet hier aber gegebenenfalls kein schädlicher Müll in der Natur. Die richtige Entsorgung spielt bei beiden Zigarettenarten eine entscheidende Rolle. Daher ist es wichtig, die E-Zigarette nach der letztmaligen Nutzung ordnungsgemäß zu beseitigen: auf dem Bauhof beispielsweise als Elektroschrott. Denn elektronische Zigaretten gehören nicht in den Hausmüll.

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