Hanf gilt bereits seit vielen Jahrhunderten als geschätzte Heilpflanze. Seit einigen Jahren steht vor allem ein Inhaltsstoff der Hanfpflanze im Fokus der öffentlichen Aufmerksamkeit, nämlich das Cannabidiol, kurz CBD.

Die natürliche Substanz soll verschiedene, positive Wirkungen auf den menschlichen Organismus zeigen. Zurückführen lassen sich die Effekte darauf, dass die Cannabinoide, die in der Hanfpflanze vorkommen, mit dem Endocannabinoid-System des Menschen, genauer gesagt mit den CB1- und CB2-Rezeptoren, interagieren. Docken sie an diese an, kommt es dazu, dass im Gehirn Neurotransmitter freigesetzt werden. Dadurch lassen sich unterschiedliche Effekte wahrnehmen.

Doch können diese auch darin bestehen, die Volkskrankheit Stress und damit auch seine zahlreichen negativen Folgen auf die Gesundheit zu lindern?

So wirkt Cannabidiol gegen Stress

Die bisherigen wissenschaftlichen Erkenntnisse zu dem CBD weisen darauf hin, dass die freigesetzten Neurotransmitter zu einem Ausgleich von Dysbalancen im Körper führen. Dies würde damit auch zu hohe Konzentrationen des Stresshormons Cortisol einschließen. Forscher nehmen an, dass der Körper mit Hilfe des CBD besser in der Lage ist, die Stresshormone abzubauen. Diesen Effekt bestätigt heute eine Vielzahl von Anwenderberichten.

Nach der Anwendung von CBD berichten die Anwender davon, dass sie sich ruhiger und entspannter fühlen. Daneben sollen auch Angstzustände und depressive Verstimmungen durch das Cannabidiol gelindert werden ‒ vor allem bei einer regelmäßigen Einnahme. Was viele nicht wissen: Auch depressive Verstimmungen und Ängste lassen sich in vielen Fällen auf ein Ungleichgewicht im Hormonhaushalt zurückführen.

CBD gegen typische Stresssymptome und Begleiterscheinungen

Geht es um die Reduktion von Stress, sollten allerdings auch die nachgewiesenen entzündungshemmenden und schmerzlindernden Eigenschaften des CBD nicht außer Acht gelassen werden.

Menschen, die unter chronischem Stress leiden, erfahren auch durch diese häufig Entspannung und Beruhigung. Zu den typischen Symptomen von chronischem Stress zählen schließlich auch Kopf- und Rückenschmerzen.

Es existieren noch zahlreiche weitere unangenehme Symptome, die durch anhaltenden Stress ausgelöst werden. CBD ist in der Lage, diesen ebenfalls entgegenzuwirken. Warum? Das menschliche Endocannabinoid-System nimmt ebenfalls Einfluss auf den Schlaf, den Appetit, die Produktion des Glückshormons Serotonin, die Schmerzwahrnehmung und das Immunsystem.

Daran zeigt sich, dass die Hanfpflanze beziehungsweise die in ihr enthaltenen Cannabinoide, wie das CBD, durchaus in der Lage dazu ist, chronischen Stress zu reduzieren. Viele Anwender berichten von einem gesteigerten Wohlbefinden.

Dennoch ist in diesem Zusammenhang darauf hinzuweisen, dass die Wiederherstellung der natürlichen Balance im Hormonhaushalt durchaus einige Zeit in Anspruch nehmen kann. Es ist daher wichtig, dem Körper ausreichend Zeit zu gewähren, um sich auf das CBD und seine Effekte einzustellen. Die Anwendung ist beispielsweise in Form von Kapseln, Ölen oder CBD Vapes möglich.

Weitere hilfreiche Maßnahmen, um Stress zu reduzieren

Es wäre jedoch ein Fehler, sich einzig und allein auf die Hanfpflanze zu verlassen, um gegen chronische Stress vorzugehen. Vor allem kann das CBD natürlich nicht die Auslöser des Stresses beseitigen. Es erhöht jedoch zum Beispiel die Widerstandskraft des Körpers und die Schlafqualität, welche wiederum für eine ausgiebige Regeneration in der Nacht essentiell ist.

Betroffene sollten grundsätzlich alles dafür tun, ihren Körper nicht über lange Phasen belastenden Stresszuständen auszusetzen. Es geht demnach vor allem darum, den Stress im Alltag schrittweise zu senken.

Empfehlenswert ist es in diesem Zusammenhang, regelmäßige Ruhepausen als festen Termin zu verstehen, der keinesfalls abgesagt werden kann. Gesundheitsexperten weisen außerdem darauf hin, dass sportliche Aktivität bei der Reduzierung beziehungsweise dem Ausgleich von Stress eine wichtige Rolle spielt. Die Bewegung sollte durch eine ausgewogene, gesunde Ernährung ergänzt werden. Alkohol und Koffein sind nur in Maßen − wenn überhaupt − zu konsumieren, da diese Substanzen den Stress im Körper zusätzlich erhöhen können.

Letztendlich geht es jedoch natürlich vor allem darum, die Stressauslöser zu identifizieren und diese weitestgehend zu eliminieren.

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