Kochen gehört weltweit zu den wichtigsten Freizeitbeschäftigungen überhaupt. Doch nicht jeder Mensch zählt sich zu den begeisterten Hobbyköchen. Wenn Sie es vielmehr als Last empfinden, täglich frische Speisen zuzubereiten, möchten Sie möglicherweise zeitsparend kochen. Damit Ihnen das gelingt, sollten Sie die nachfolgenden Tipps umsetzen. Mit diesen Hinweisen sparen Sie in der Küche nicht nur Zeit, sondern auch Nerven und Geld.

1.   Sorgen Sie für Ordnung in Ihrer Küche

Obwohl gesundes Kochen mit vegetarischen Gerichten laut der Internetpräsenz von Baden-Württemberg im Trend liegt, empfinden viele Menschen es als lästig. Ist das Essen erst einmal angerichtet, sieht die Küche oftmals aus wie zu den schlimmsten WG-Zeiten. Doch auch wenn das Leben mitunter in hektischen Bahnen verläuft, wollen die meisten Menschen nicht auf gesunde Ernährung verzichten. Um dies zu erreichen und obendrein Zeit in der Küche zu sparen, ist Ordnung mehr als nur das halbe Leben. Besseres Kochen hängt maßgeblich mit einer aufgeräumten Küche zusammen. Falls Sie gelegentlich Kochsendungen anschauen, sollten Sie auch wissen, warum: In einer Profiküche steht jedes Utensil detailgenau an seinem Platz. Dadurch wissen die Kochexperten genau, an welcher Stelle sie welches Gerät platziert haben. Es ist ihnen somit möglich, routiniert und erheblich schneller zu arbeiten. Denn die zusätzliche Zeit, die Sie ansonsten mit Suchen aufwenden müssen, entfällt.

2. Setzen Sie intelligente Küchenhelfer ein

Mit Küchenhelfern sind weder Privatköche, noch Spülhilfen gemeint. Stattdessen sollten Sie auf intelligente Geräte setzen, die Ihnen das Kochen maßgeblich erleichtern. Zeitsparend wirken sich beispielsweise Modelle wie die Kitchenaid Küchenmaschine aus.  Dank einer solchen Küchenmaschine müssen Sie nicht mehr umständlich Gemüse schneiden oder Teig kneten. Stattdessen übernimmt der leistungsstarke Prozessor das Raspeln, Reiben, Schneiden oder Würfeln. Auch ein Schnellkochtopf kann vorteilhaft sein, wenn doch einmal sehr wenig Zeit fürs Kochen bleibt. Um kein zusätzliches Geschirr verwenden zu müssen, gibt es neuerdings Schneidbretter mit Behälter. In diese Behälter können Sie das Gemüse vor dem Kochen ganz einfach „zwischenlagern“. Platz sparen Sie dabei ebenfalls, da die kleinen Behältnisse direkt unter das Schneidbrett passen.

Da nach dem Kochen bekanntlich noch das Aufräumen ansteht, sollten Sie auch dafür passende Küchenhelfer bereithalten. Zeitsparender agieren Sie etwa mit einem praktischen Tubenaufroller-Set, das Tuben restlos entleert. Selbst die Stahlwolle, mit der Sie umständlich das Geschirr schrubben, bleibt zukünftig nicht an Ihren Händen zurück. Dem wirkt der sogenannte „Metallschwammhalter“ entgegen, der nicht genutzte Metallschwämme sicher aufbewahrt.

3. Qualität statt Masse: Wenige, aber dafür hochwertige Ausstattung nutzen

In der Küche ist weniger in vielerlei Hinsicht mehr. Um besser zu kochen, sollten Sie sich die richtige Ausstattung besorgen. Hierbei gilt es, unbedingt auf hochwertige Küchengeräte zurückzugreifen, die über viele Jahre hinweg gute Dienste tun. Daher sollten die nachfolgenden Geräte und Utensilien nicht in Ihrer Küche fehlen:

  • Investieren Sie in hochwertige Messer, mit denen Sie feiner und vor allem müheloser schneiden können. So sparen Sie beim Kochen nicht nur Zeit, sondern verringern gleichzeitig Ihr Verletzungsrisiko. Neben einem Universalmesser schadet es nicht, einen kleinen Vorrat an Schäl-, Brot-, Fleisch- und Tranchiermessern zu besitzen.
  • Fast jeder weiß, wie lästig es ist, eingebrannte Reste von Bratpfannen oder Töpfen zu entfernen. Schaffen Sie sich daher bestenfalls hochwertige Bratpfannen und Kochtöpfe an, die eine Antihaftbeschichtung mitbringen. Einige Materialien sind für den Einsatz in der Küche besonders gut geeignet. Dazu zählt beispielsweise Edelstahl, der als „Allrounder“ eine hochwertige Optik mit stoß- und kratzfesten Eigenschaften verbindet. Beachten sollten Sie, dass Edelstahl nicht so wärmeleitfähig ist wie Kupfer. Töpfe aus diesem Material leiten die Wärme gut, sind allerdings empfindlich und nicht für den Geschirrspüler geeignet. Falls Sie fettfrei kochen möchten, wäre Gusseisen-Kochgeschirr die erste Wahl.
  • Neben Pfannen und Töpfen benötigen Sie gute Schüsseln, Messbecher, Besteck und Schneidbretter in Ihren Schränken.
Ebenfalls wichtig zum zeitsparenden Kochen ist das “Mise en place”. Alles sollte an seinem angedachten Platz sein. Dies bringt Struktur in die Abläufe, da alle Utensilien dort, wo sie hingehören, auch bereitliegen.
Ebenfalls wichtig zum zeitsparenden Kochen ist das “Mise en place”. Alles sollte an seinem angedachten Platz sein. Dies bringt Struktur in die Abläufe, da alle Utensilien dort, wo sie hingehören, auch bereitliegen.

4. Wenden Sie „Lifehacks“ an

Mithilfe von entsprechenden „Lifehacks“ gestaltet sich das Kochen deutlich angenehmer und zeitsparender. Wie das funktioniert? Indem Sie sich einiger Tricks bedienen, damit die Kartoffeln schneller geschält oder das Nudelwasser schneller gekocht ist. Im Falle der Nudeln können Sie sich mit einem simplen Trick behelfen: Kochen Sie das Wasser einfach im Wasserkocher vor. Durch diesen Vorgang sparen Sie Zeit, da das Wasser im Kochtopf anschließend schneller aufkocht. Was das Kartoffelschälen angeht, sollten Sie die Schale einmal rundherum einschneiden. Anschließend geben Sie die Knollen in ein Wasserbad. Auch für die fehlende Küchenwaage gibt es eine effiziente Lösung: Mit Tassen oder Messbechern können Sie Mehl und anderes dennoch gut abmessen.

5. Clever einkaufen und Reste verwerten

Möchten Sie endlich ohne Diät gesund abnehmen, ohne den gesamten Abend in der Küche zu stehen? Dann sollten Sie zunächst die Regeln der Deutschen Gesellschaft für Ernährung e.V. zur vollwertigen Ernährung berücksichtigen. Bedenken Sie aber auch, dass effizientes Kochen bereits beim cleveren Einkaufen anfängt. Hierbei bietet es sich an, auf Großeinkäufe mit haltbaren Lebensmitteln zu setzen. Nudeln, Mehl oder Butter halten sich lange und ersparen Ihnen den nächsten Gang zum Supermarkt. Allerdings halten diese Vorräte auch nicht ewig, weshalb Sie diese regelmäßig überprüfen sollten. Beim Kochen an sich haben sich „schnellkochende“ Lebensmittel bewährt: Frische Pasta, Reis, Kräuter, Erbsen und Spinat. Diese müssen Sie nicht extra hacken und putzen.

Selbst Lebensmittelreste müssen nicht in die Tonne geworfen werden. Manche Küchenabfälle wie Kerne, Gemüsegrün oder Schalen können Sie noch verwenden. Etwa Papayakerne, denen eine verdauungsförderliche Wirkungsweise nachgesagt wird. Eine weitere Rezeptidee ist vitaminreiches Pesto aus Radieschengrün, das sich super zum Würzen von Beilagen eignet. Für nährreiche Smoothies greifen Sie auf Gemüsereste wie Kohlrabiblätter zurück.

Zeit- und geldeffizient kochen lässt sich ebenfalls mit der Devise „einmal kochen, zweimal essen“: Bereiten Sie einfach die doppelte Menge Ihres Gerichtes zu und frieren das, was Sie nicht essen, ein.  Damit lässt sich erheblich Zeit beim Garen und Abwaschen sparen. Und: Wenn der kleine Hunger kommt, geht das Auftauen des Gerichtes ruckzuck.

Chaos nach dem Kochen muss nicht sein. Stattdessen können Sie Aufräum- und Putztätigkeiten in Ihre Abläufe einbinden. Etliche Utensilien lassen sich beispielsweise in “Leerlaufphasen” oder unmittelbar nach der Benutzung wegräumen.
Chaos nach dem Kochen muss nicht sein. Stattdessen können Sie Aufräum- und Putztätigkeiten in Ihre Abläufe einbinden. Etliche Utensilien lassen sich beispielsweise in “Leerlaufphasen” oder unmittelbar nach der Benutzung wegräumen.
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