Die Jobsuche kann sich als sehr schwierig erweisen, da die Digitalisierung in den meisten Betrieben eine Reduktion der Arbeitskräfte auslöste. Auch Sparmaßnahmen zwingen manche Betriebe dazu, Stellen abzubauen. Die Folge sind Arbeitsuchende, die in Ihrem erlernten Beruf keine neue Stelle mehr finden. In vielen Berufen ist der Bedarf an Stellen höher, als sie eigentlich vorhanden sind. Ein Vermittlungsgutschein der Arbeitsagentur kann hier eine kleine Hilfestellung sein.

Die Arbeitsagentur als helfende Hand nutzen

Bei Arbeitslosigkeit ist der Weg zur Arbeitsagentur unumgänglich. Hier wird nicht nur das Arbeitslosengeld zugeteilt, sondern auch eine Hilfe bei der Jobsuche angeboten. Der Sachbearbeiter kann dem Arbeitslosen Stellenangebote zeigen, auf die er sich bewerben kann. Auch ein Trainingsprogramm kann angeboten werden. In diesem Programm wird gezeigt, wie eine Bewerbungsmappe auszusehen hat, wie Bewerbungsschreiben richtig geschrieben werden oder wie man sich bei einem Vorstellungsgespräch richtig verhält.

Doch auch ein Vermittlungsgutschein kann zum Angebot gehören. Dieser ist eine wertvolle Maßnahme, die unbedingt genutzt werden sollte.

Die private Arbeitsvermittlung bietet neue Chancen

Der Vermittlungsgutschein der Arbeitsagentur kann auch zu einer privaten Arbeitsvermittlung führen. Diese haben in der Regel ein anderes Repertoire an Stellen, als die Arbeitsagentur selbst. Die private Arbeitsvermittlung arbeitet mit Firmen zusammen, die zum Beispiel auch Angestellte in leitenden Positionen suchen. Sie kann aber auch eine Stellenanzeige für den Arbeitsuchenden aufgeben.

Meist sind die Vermittlungschancen sehr gut, denn die private Arbeitsvermittlung erhält ihre Provision erst bei erfolgreicher Vermittlung. Somit ist für diese der Ansporn höher eine passende Stelle für den Arbeitsuchenden zu finden. Die Provision bezahlt übrigens auch die Arbeitsagentur. Voraussetzung ist aber, dass Arbeitnehmer die Probezeit übersteht und eine gewisse vorgegebene Zeit diese Stelle behalten muss. Geht es schief, gibt es auch keine Vermittlungsprovision.

Betriebspraktika nutzen

Ein Betriebspraktikum hat den Vorteil, dass Arbeitgeber und Arbeitnehmer eingehend testen können, ob sie auch zusammenpassen. Hierbei handelt es sich auch um eine Trainingsmaßnahme der Arbeitsagentur, die mittels Vermittlungsgutschein in Anspruch genommen werden kann. Sollte sich herausstellen, dass die Stelle zum Arbeitsuchenden passt, kann aus dem Praktikum auch gleich ein fester Arbeitsvertrag entstehen. In diesem Zuge bietet die Arbeitsagentur sogar für eine gewisse Zeit einen Zuschuss zum Gehalt an, falls der Arbeitnehmer erst noch länger eingearbeitet werden muss. Dies ist sozusagen ein kleiner Ansporn für Arbeitgeber, auch Langzeitarbeitslose einzustellen.

Weiterbildungschancen nutzen

Eine Weiterbildung ist oftmals ebenfalls ein guter Weg, um auf dem Arbeitsmarkt wieder attraktiv zu werden. Wenn die Arbeitsagentur einen Sinn darin sieht und sich daraus eine Anstellung ergeben könnte, so kann auch hier ein Vermittlungsgutschein in Anspruch genommen werden. Die Arbeitsagentur nennt dem Arbeitslosen in diesem Fall passende Einrichtungen für die Weiterbildung und natürlich Kurse, die finanziert werden können. Wichtig ist, hier aber zu wissen, dass die Weiterbildung in den Augen des Sachbearbeiters auch vielversprechend sein muss. Eine Weiterbildung aus reinem Interesse, die für den gesuchten Beruf aber keinen Sinn macht, wird in der Regel von der Arbeitsagentur auch nicht bezahlt.

Motivation ist das A und O

Alle Maßnahmen können aber nur fruchten, wenn der Arbeitsuchende auch wirklich arbeitswillig und motiviert ist. Das muss schon aus dem Bewerbungsschreiben hervorgehen und beim Vorstellungsgespräch muss eine positive Ausstrahlung herüberkommen. Nichts verbaut den Weg mehr, als Unlust und das Gefühl beim potenziellen Arbeitgeber, dass der Bewerber eigentlich überhaupt keine Lust auf die Stelle hat. Aus diesem Grund kann die Arbeitsagentur sogar Kurse anbieten, bei denen der Arbeitslose lernt, wie er bei einem Vorstellungsgespräch positiv auftritt, wie er sich zu verhalten hat und welche Kleidung angemessen ist. Auch wird hier gleich trainiert, wie man auf bestimmte Fragen reagieren könnte, denn diese können manche Bewerber so aus dem Konzept bringen, dass das Vorstellungsgespräch schon relativ schnell wieder vorbei ist.

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