Jeder Mensch schläft pro Nacht zwischen sechs und acht Stunden: Weich gebettet ruht sich der Körper aus und tankt Kraft für den nächsten Tag. Damit Ihnen das gelingt, ist eine hochwertige Matratze wichtig. Doch mit der Zeit nimmt die Matratzen-Haltbarkeit ab. Wie lange Sie diese nutzen können, warum eine hohe Qualität ratsam ist und weitere interessante Fakten dazu zeigt der folgende Artikel auf.

Hochwertige Matratzen

Für jede Person ist eine eigene Matratze notwendig, auf der sie jede Nacht schläft. Denn das eigene Körpergewicht spielt eine große Rolle bei der Verteilung des Matratzenkerns. Mit der Zeit nimmt dieser immer mehr Form des Körpers an.
Ebenso ist der Härtegrad maßgebend für die Bequemlichkeit, da jeder Mensch ein anderes Empfinden hat. Die Härtegrade reichen von weich, mittel bis hin zu hart und werden mit den Kennzeichnungen H1 bis H5 unterschieden.

  • H1: Härtegrad für Personen unter 60 kg
  • H2: Härtegrad für Personen mit 60 bis 80 kg Gewicht
  • H3: Härtegrad für Personen ab 80 kg Gewicht
  • H4: Härtegrad für Personen ab 100 kg Körpergewicht
  • H5: Härtegrad für Personen ab 140 kg Körpergewicht

Dabei sind der Härtegrad H2 und H3 häufig beliebt bei Männern und Frauen allen Alters.

Darum ist eine gute Kaltschaum-, Latex- oder Federkern-Matratze ratsam

Hochwertige Boxspringbetten wie bei Möbel-Eins bieten eine gute Qualität, die eine lange Nutzdauer versprechen. Sie werden mit ausgezeichneten Matratzenarten ausgestattet, die entweder aus Latex oder aus Kaltschaum bestehen oder die mit einem Federkern versehen sind.
Eine hohe Qualität muss nicht immer gleich teuer bedeuten. Es gibt viele Modelle, die für jeden Geldbeutel erschwinglich sind und die eine lange Nutzdauer erzielen.

Was bedeutet Raumgewicht?

Beim Matratzenkauf ist nicht nur auf den Härtegrad und auf die Verarbeitung zu achten, sondern auch auf das Raumgewicht. Bei Schaumstoffmatratzen gibt das Raumgewicht an, wie hoch die Rohdichte ist. Die kleinen Luftbläschen, die im Inneren eingeschlossen sind, sorgen dafür, dass die Boxspringmatratze beim Aufliegen nachgibt. Je höher der Anteil ist, desto besser ist die Qualität. Das macht sich mit der Zeit bemerkbar, denn eine Latex- oder Kaltschaummatratze mit einem hohen Raumgewicht ist für lange Zeit nutzbar.

Das Schlafzimmer perfekt einrichten

Das Schlafzimmer ist der perfekte Rückzugsort, um sich vom stressigen Alltag zu erholen. Darum werden Boxspringbetten immer beliebter, die eine Oase der Gelassenheit und der Ruhe bieten. Wer ein solches Bett hat, richtet sein Schlafzimmer gemütlich nach seinen Vorlieben ein.
Farben und Bilder sollten nur dezent eingesetzt werden, um für wenig Ablenkung zu sorgen. Auch ein Fernseher oder das Smartphone sind im Schlafzimmer tabu, um einen ruhigen Schlaf zu garantieren.
Das macht sich auch in der Nacht bemerkbar, denn die schlafende Person verliert weniger Schweiß. Das wiederum freut den Matratzenkern, der weniger Flüssigkeit aufnehmen muss.

Wie oft sollte eine Matratze ausgetauscht werden?

In einer Nacht verliert ein Mensch viel Schweiß, der ins Matratzeninnere gelangt. Pro Nacht kommt etwa ein halber Liter Schweiß zusammen. Zwar verdunstet der Großteil wieder, doch einiges bleibt zurück. Daher wird die Boxspringmatratze mit der Zeit schwerer. Um Schimmel zu vermeiden, ist ausreichendes Lüften und Reinigen wichtig.
Hilft das alles nichts mehr, ist es Zeit, eine neue zu kaufen.
Frühestens nach drei Jahren und spätestens nach zehn Jahren sollte der Matratzenkauf also angegangen werden.

Überprüfung der Funktionalität

Rückenschmerzen

Eine Überprüfung der Matratzenfunktion sollte alljährlich mindestens zweimal wiederholt werden. Am besten ist es, wenn das Matratzendrehen angesagt ist. Das passiert in der Regel im Frühjahr und im Herbst. Schauen Sie sich an, wie hoch die Beanspruchung im Verhältnis zum Material ist. Liegt der mittlere Matratzenteil bereits auf dem Lattenrost auf? Dann ist es an der Zeit für eine neue Kaltschaum- oder Taschenfederkernmatratze. Andernfalls treten schlimme Rückenschmerzen auf, die sich tagsüber bemerkbar machen. Die Wirbelsäule verkrampft sich beim Schlafen und der Körper fühlt sich am nächsten Tag wie gerädert an.

Frühjahrsputz im Schlafzimmer

Der Frühjahrsputz macht auch im Schlafzimmer nicht Halt. Im Gegenteil: Am besten ist es, wenn er auch im Herbst wiederholt wird. Das bereits erwähnte Matratzendrehen ist effektiv, um auf Schimmel, Staubmilben und Flecken zu achten.
Bei der Putzaktion sollte das komplette Boxspringbett mit einem Lappen gereinigt werden, der in etwas Essig und in lauwarmem Wasser getaucht wird. Das sorgt für einen neutralen Geruch, vertreibt Staubmilben und entfernt alte Hautschuppen. Davon verliert ein Mensch in einem Jahr rund ein halbes Kilogramm, das sich auf dem Matratzenschoner und auf dem Lattenrost wiederfinden lässt.

Die richtige Reinigung für zwischendurch

Staubmilben sind zwar natürlich, können aber Allergien auslösen und die Matratzenqualität beeinträchtigen. Darum ist es wichtig, die Staubmilben mehrmals im Jahr zu bekämpfen. Ein spezieller Milbenstaubsauger oder eine Düse auf dem Haushaltsstaubsauger helfen dabei. Im Idealfall wird das Ganze alle sechs Wochen wiederholt. Das hat auch positive Auswirkungen auf die Matratzenqualität, die sich um eine unbestimmte Zeit verlängert.
Um ein noch sauberes Ergebnis zu erzielen, wird etwas Speisestärke auf die blanke Matratzenoberfläche gegeben und für mindestens 30 Minuten in Ruhe gelassen. Danach saugen Sie alles ab: Die Speisestärke tötet Milben, Bakterien und Co. ab und sorgt für einen neutralen Geruch.

Das Wechseln der Bettwäsche nicht vergessen

Die Bettwäsche zieht ebenfalls Staub, Staubmilben und dergleichen an, weshalb sie stets gewechselt werden sollte. Bei 60 Grad in der Waschmaschine werden die ungewünschten Mitbewohner abgetötet. Die Bettwäsche sollte alle zwei bis vier Wochen gewechselt werden. Milben sterben bereits bei vier Grad Celsius ab, weshalb die Oberbetten an kalten nach draußen gelegt werden sollten.
Ein Matratzenschoner und das Tragen eines Schlafanzuges verlängern die Haltbarkeit der Boxspringmatratze ebenfalls.

Die korrekte Entsorgung

Irgendwann ist der Zeitpunkt erreicht, wenn die alte Matratze entsorgt und eine neue gekauft werden sollte.
Viele Möbelhäuser bieten diesen Service mit an. Eine andere Option liefern die städtischen Wertstoffhöfe, die eine regelkonforme Entsorgung garantieren.

Checkliste für eine lange Matratzennutzung

Im Weiteren folgt eine Checkliste, die eine lange Matratzennutzung ermöglicht.

  • Überprüfung der Matratzenoberfläche
  • Härtegrad noch immer in Ordnung
  • Belastbarkeit gegeben: kein Aufliegen auf dem Lattenrost oder Rückenschmerzen an der Wirbelsäule
  • Lattenrost intakt
  • keine Flecken, kein Schimmel zu sehen
  • Raumgewicht in Ordnung
  • mehrmalige Reinigung im Jahr
  • Benutzung von Bettwäsche, Schlafanzügen und Schonern
  • richtige Entsorgung vor dem Neukauf

Fazit

Ein Matratzenkauf ist immer dann ratsam, wenn sich das Material nicht mehr so gut anfühlt. Das Raumgewicht spielt eine wichtige Rolle, das keineswegs zu vernachlässigen ist. Dann kommen hochwertige Boxspringmatratzen aus Latex, aus Kaltschaum oder mit Federkern infrage, die bei der richtigen und regelmäßigen Pflege einige Jahre halten.

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