Bei einer Photovoltaikanlage wird Sonnenenergie in Strom umgewandelt. Dazu werden Solarmodule auf Dach oder Terrasse installiert. Photovoltaik gehört zu den erneuerbaren Energien und ist auf den Vormarsch. Das liegt nicht zuletzt an den Zielen der einzelnen Länder. Die EU möchte bis zum Jahre 2035 Ihren CO2-Fußabdruck um ganze 55 Prozent reduzieren und Deutschland möchte gar bis zum Jahr 2045 vollends klimaneutral werden.
Vorteile einer Photovoltaikanlage
Fünf folgende Gründe sprechen für den Erwerb einer Photovoltaik-Anlage. Erstens, langfristig sparen Sie Kosten dank dieser nachhaltigen Investition. Eine Solaranlage rentiert sich nach etwa 20 Jahren. Durch die derzeit explodierenden Strompreise verkürzt sich die Amortisationszeit sogar wesentlich. Zweitens, Sie machen sich autark gegenüber Ihren Stromanbieter und den steigenden Strompreisen. Drittens, Ihre Immobilie erfährt durch die Installation einer Anlage eine Aufwertung. Viertens, Sie setzen mit dem Erwerb einer Photovoltaikanlage auf eine sichere und erprobte Technik, die sehr wartungsarm ist. Fünftens, wenn Sie Ihre Photovoltaikanlage durch eine Allgefahren Versicherung schützen, gehen Sie keinerlei Gefahren ein und profitieren von der langen Lebensdauer einer Photovoltaikanlage, die bei etwa 40-50 Jahren liegt.
Miete oder Kauf?
Photovoltaikanlage kaufen oder mieten? Was lohnt sich mehr? Die Antwort: Der Kauf! Wenn Sie eine Photovoltaikanlage bei Ihrem lokalen Stadtwerk oder einem Unternehmen mieten, zahlen Sie monatlich einen Betrag von etwa 50-150 Euro. Das aber auf eine lange Laufzeit von 15 bis 20 Jahren gerechnet. Am Ende summieren sich die Kosten für die Miete auf das Dreifache von dem, was Sie als Anschaffungspreis zahlen würden. Doch mit welchen Kosten müssen Sie in etwa rechnen? Eine Photovoltaikanlage, die eine Leistung von 8 Kilowatt bringt, kostet Sie in etwa 13.000 Euro. Der Vorteil einer Miete liegt einzig darin, dass Sie sich im besten Fall um nichts weiter kümmern müssen, denn in den Verträgen sollte die Wartung und die Reparatur inklusive sein. Der Nachteil, die Verträge sind so gut wie unkündbar. Selbst im Fall eines Häuserverkaufs muss der Vertrag weiter fortgeführt werden. Egal, ob Sie sich für einen Kauf oder die Miete entscheiden, Sie können in jedem Fall den erzeugten Strom privat nutzen und den überschüssigen Strom ins öffentliche Netz einspeisen.
Förderungsmöglichkeiten
Der Kauf einer Photovoltaikanlage ist profitabler als die Miete. Die Kosten für die Finanzierung müssen Sie nicht allein tragen. Es gibt zahlreiche Kredite speziell für Photovoltaik-Anlagen – zum Beispiel von der bundeseigenen Förderbank KfW. Wenn Sie überschüssigen Strom ins Netz geben, erhalten Sie von Ihrem Netzbetreiber eine Vergütung. Diese betrug im Juli 2021 7 Cent pro Kilowatt. Diese Vergütung wird für die kommenden zwanzig Jahre festgelegt. Sie brauchen sich um nichts kümmern, Ihr Netzbetreiber ist verpflichtet, den Strom abzunehmen und bezahlt die Vergütung automatisch. Darüber hinaus haben die Bundesländer einzelne Förderprogramme. Sprechen Sie am besten mit Ihrem örtlichen Energieberater, um die einzelnen Fördermöglichkeiten zu analysieren.
Fazit: Eine Photovoltaik-Anlage lohnt sich. Wenn Sie eine Photovoltaikanlage erwerben – egal ob zum Kauf oder zur Miete – profitieren Sie von diversen Vorteilen. Sie tun der Umwelt etwas Gutes und investieren in ein langfristig lukratives und sicheres Projekt. Aktuell werden viele neue Gesetze auf den Weg gebracht, die Photovoltaikanlagen noch attraktiver werden lassen – wie der Wegfall der EEG-Zulage bis zum Jahr 2023.