Von einer tollen Idee bis zur Verwirklichung einer gefragten App – davon träumen viele. Doch aller Anfang ist schwer. Newbies unter den App-Entwicklern fragen sich zu Beginn, ob es sich lohnt in die Entwicklung einer mobilen Anwendung Zeit und Geld zu investieren. Um die Frage vorne weg zu beantworten – ja, es lohnt sich. Zum Glück, ist heutzutage nicht unbedingt eine Programmiererfahrung in einer der gängigen App-Sprachen wie Swift oder Java erforderlich. Sie ist jedoch von Vorteil. Mit ein wenig Geduld kann eine App sogar von jedem selbst und absolut kostenlos entwickelt werden. Wie das genau funktioniert, erfahren Sie in diesem Beitrag.

Lohnt sich die Entwicklung einer eigenen App?

Laut den neusten Studien zum Verhalten der Smartphone-Besitzer ist die Nutzung von Apps um ein Vielfaches höher als die von mobilen Websites. Mehr als 50 Prozent aller Käufe werden heute entweder über ein Tablet oder Smartphone abgewickelt. Tendenz steigend. Das Wachstum vom App-Market setzt sich weiter fort und wird fast ausschließlich von Google Play und App Store dominiert. Der Einstieg könnte somit nie besser sein als jetzt.

Die Wahl der Entwicklungsplattform

Um eine App entwickeln zu können, muss sie vorab definiert und konzeptioniert werden. Auf welchem Betriebssystem soll die App laufen? Auf iOS für Apple Smartphones oder etwa auch auf Google’s Android? Hier gilt zu bedenken, dass der Support beider Betriebssysteme auch in etwa die doppelte Entwicklungszeit bedeutet, ungeachtet der Einarbeitung in unterschiedliche Programmiersprachen (Swift für Apple, JAVA oder C# auf Xamarin für Android) und Entwicklungsumgebungen (NativeScript, Kotlin). Bei wenig bzw. keinen Programmierkenntnissen empfiehlt es sich auf Online-Baukästen zu gehen. Mittlerweile gibt es zahlreiche gute Online-Baukästen wie GoodBarber, AppConfector und Open Source-App Maker Variante Siberian CMS. Allesamt leisten gute Dienste. Die Vorteile solcher Systeme liegen auf der Hand und überzeugen durch geringe Einarbeitungszeit, intuitive Handhabung und eine Vielzahl an Templates. Allerdings sind die Online-Baukästen nicht umsonst und die Preispanne reicht von 10 – 300 € pro Monat.

Businessplan

Steht die Entwicklungsplattform fest, kann es mit der Projektierung und der Strategie zur Monetarisierung der App los gehen. Auch, wenn anfangs nicht das große Geld einem jungen Publisher auf Grund der mangelnden Erfahrung zuwinkt, will jeder mittel- bis langfristig mit seiner App Geld verdienen. Die App kann im App Store beispielsweise in zwei Varianten angeboten werden, einer kostenlosen und werbefinanzierten Variante oder als kostenpflichtigen Download. Hierbei ist zu beachten, dass die Zeitspanne zwischen Upload der App im Store und Freischaltung auf Grund von Qualitätsreviews bis zu zwei Wochen dauern kann. Danach heißt es, kräftig die Werbetrommel für die eigene App rühren und die potentiellen Interessenten über Social Media Kanäle wie Facebook, Twitter, Instagram und Co. auf die App aufmerksam machen.

App-Projektierung

Jede gute App muss gründlich durchdacht sein, andernfalls ist auch die beste Idee zum Scheitern verurteilt. In der Projektierungsphase ist es erforderlich das Ziel und die Aufgaben klar und deutlich zu formulieren, die die App zukünftig lösen soll. Es können in etwa folgende Aspekte bei der Planung eine Rolle spielen:

  • Unbedingt eine Zielgruppen- und Marktanalyse durchführen: Niemand braucht eine Kopie einer bereits vorhandenen App.
  • Festlegung des erforderlichen Funktionsumfangs und des Layouts: Die Online-Baukästen haben bereits eine große Auswahl an Templates im Portfolio.
  • User Experience: Einfache und intuitive App-Navigation sind wichtig.
  • Kompatibilität zu unterschiedlichen Smartphones anbieten: Mittlerweile behalten immer mehr Smartphone-User ihr Gerät für mehrere Jahre.
  • Zukunftsabsicherung durch Updates: Es gibt keine fehlerfreien Apps, steigern Sie die Qualität Ihrer App durch regelmäßige Updates.

Heutzutage gibt es nahezu unbegrenzte Möglichkeiten eine eigene App zu entwickeln. Ob Sie Ihre App selbst mit Hilfe von Online-Baukästen oder dann lieber in einer professionellen Entwicklungsumgebung programmieren, hängt mit Sicherheit von Ihren Fähigkeiten und von Ihrem Budget ab. Jeder Weg ist richtig und kann sich schon morgen zu einem Erfolg entwickeln.

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