Ein Haus zu verkaufen ist etwas, mit dem viele Menschen viele Jahre lang nicht zurechtkommen. Kein Wunder – schließlich sind potenzielle Käufer, anstatt auf dem Gebrauchtmarkt nach Angeboten zu suchen, viel eher bereit, ein Haus von Grund auf neu zu bauen, das auf ihre eigenen Bedürfnisse zugeschnitten ist. Wie kann man ein Angebot vorbereiten, das sie ermutigt, ihre Meinung zu ändern?

Der Verkauf eines Hauses stellt vor allem für Altbauherren eine große Herausforderung dar. Häuser, die in den 1970er oder 1980er Jahren gebaut wurden, sind oft einfach zu groß, um den Bedürfnissen (und finanziellen Möglichkeiten) der heutigen Kunden gerecht zu werden – heutzutage sind die gefragtesten Häuser bis zu 150 Quadratmeter groß. Gebäude auf dem Primärmarkt erfordern oft auch eine gründliche und kostspielige Sanierung.

Wie kann man sich auf den Verkauf eines Hauses vorbereiten und potenzielle Käufer schneller ansprechen? Hier sind einige Tipps, die Sie beachten sollten.

Emotionen beiseite legen

Eines der größten Hindernisse für schnelle Hausverkäufe ist oft die mentale Barriere der Verkäufer selbst. Schließlich haben sie viele Erinnerungen unter ihrem eigenen Familiendach hinterlassen – sie haben einen großen Teil ihres Lebens hier verbracht und viel Geld, Mühe und ihre eigene Gesundheit in den Bau und die Fertigstellung des Hauses investiert. Dies lässt die Verkäufer oft einen Preis erwarten, den keiner der Käufer zahlen will. Die Preise reagieren emotional auf jeden Versuch zu verhandeln, wenn sie sich von ihren eigenen Vorstellungen über den Wert des Hauses entfernen.

Der Effekt? Oftmals, wenn es um den Preis geht, ärgert sich der Verkäufer darüber, dass der Käufer sein Haus für ein Schnäppchenpreis kaufen möchte, und der Käufer betrachtet den Verkäufer als Betrüger, der die Immobilie für einen übertriebenen Preis verkaufen will.

Wenn Sie nicht wollen, dass Ihr Haus jahrelang leer steht, sagen Sie den Gefühlen Lebewohl. Konzentrieren Sie sich auf die Marktrealität.

Wählen Sie einen guten Immobilienmakler aus

Wenn Sie sich entscheiden, die Hilfe eines Immobilienmaklers in Anspruch zu nehmen, schließen Sie unter keinen Umständen Verträge mit zehn Immobilienagenturen gleichzeitig ab. Finden Sie eine, die Ihre Anzeige aktiv bewirbt.

Was ist zu beachten?

  • Sehen Sie, welche Immobilienagentur die am besten positionierte Website hat – d.h. deren Website in den Suchergebnissen am höchsten erscheint. Wenn Sie beispielsweise “Immobilienmakler Hamburg” bei Google eingeben, sollten Sie sich für einen gut rankenden Makler mit viel Sichtbarkeit entscheiden.)
  • Legen Sie von Anfang an die Einzelheiten des Umfangs und der Formen der Werbung fest, die verwendet werden sollen.
  • Fordern Sie einen Muster-Agenturvertrag an.
  • Überprüfen Sie, ob der Makler vertrauenswürdig ist, ob er seine eigene Zeit gut managt, nicht zu spät zu Besprechungen kommt, zurückruft, objektiv auf gesendete E-Mails reagiert.

Holen Sie sich Hilfe von einem Experten

Eine Bewertung der Immobilie durch einen Sachverständigen ist äußerst sinnvoll. Der Wert von Häusern in einer Fläche gleicher Größe ist nicht so leicht vergleichbar mit dem Wert von Wohnungen. Die Bewertung eines Gutachters ist ein Argument im Gespräch mit potenziellen Käufern. Sie haben auch eine Vorstellung vom Preis, was oft ebenso unrealistisch ist.

Viele Menschen machen den Fehler, ein überteuertes Haus nur auf der Grundlage ihrer eigenen, nicht unterstützten Ideen zu errichten. Dann sind sie gezwungen, den Preis mehrmals zu senken, denn es stellt sich heraus, dass es überhaupt keine Freiwilligen gab.

Richten Sie Ihr Haus schön her

Bevor Sie Ihr Haus zum Verkauf anbieten, machen Sie sich an die große Reinigung – nicht nur für das Gebäude selbst, sondern auch für den Garten. Übrigens, überprüfen Sie, wie Ihr Garten den Wert Ihres Hauses beeinflusst. Entfernen Sie alle persönlichen Souvenirs, Fotos und Porträts, ganz zu schweigen von Gegenständen wie einem Katzenklo.

Das Chaos und zu viele Dinge des jetzigen Eigentümers machen es einem potenziellen Käufer schwer, eine Entscheidung zu treffen. Denn die Zuschauer planen sofort ihre eigene Raumplanung und Möbelgestaltung. Ein unübersichtlicher Innenhof kann sie abschrecken.

Erstellen Sie ein passendes Angebot

Beschreiben Sie die Vorteile des Gebietes/Ortes. Beschreiben Sie dann ausführlich die Immobilie selbst, die Materialien, aus denen sie hergestellt wurde, und die durchgeführten Reparaturen. Hervorzuheben sind die größten Vorteile des Hauses und der einzelnen Räume. Es lohnt sich auch, einen Raumplan beizufügen. Wenn es möglich ist, ihren Zweck zu ändern, erwähnen Sie es.

Vergessen Sie nicht, Fotos in guter Qualität im richtigen Licht aufzunehmen. Darüber hinaus werden virtuelle Besuche immer beliebter. Sie ermöglichen es potenziellen Käufern, sich einen ersten Eindruck davon zu verschaffen, wie das Haus aussieht. Dadurch wird die Anzahl der Besuche von Menschen, die immer noch feststellen, dass dies etwas ganz anderes ist, als sie es sich vorgestellt haben, begrenzt.

Erinnern Sie sich an die Details

Sammeln Sie Rechnungen, um die tatsächlichen Kosten für die Instandhaltung Ihres Hauses zu verstehen – sowohl im Sommer als auch im Winter. Lüften Sie den Raum vor dem Besuch potenzieller Kunden. Unangenehme Gerüche oder Haustiere, die sich während des Besuchs des Käufers im Haus bewegen, sind nicht zulässig. Die Besucher werden sich nicht wohl fühlen – sie haben vielleicht Angst, haben Allergien oder haben einfach nicht den Mut, bestimmte Räume zu sehen, wenn ihr Hund riecht.

Weiterführende Informationen

https://www.sueddeutsche.de/geld/gutachten-und-sachverstaendige-wie-sie-den-wert-einer-immobilie-ermitteln-1.1704500

https://www.immobilienscout24.de/anbieten/private-anbieter/immobilien-verkaufen/haus-verkaufen.html

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