Den eigenen Strom zu produzieren und unabhängig vom öffentlichen Netz zu sein, klingt für die meisten Menschen nach Utopie. Wer kein Eigenheim besitzt oder die Investition in eine großflächige Solaranlage nicht stemmen kann, sieht sich in der Regel nicht in der Lage, selbst Strom zu erzeugen. Dass die eigene Anlage aber weder übermäßig teuer, noch riesengroß sein muss, zeigt das Balkonkraftwerk. Diese Mini-Solaranlage passt schließlich auf jeden Balkon und ist genauso bezahlbar wie kompakt. Wir erklären, wie Sie in wenigen Schritten die Kraft der Sonne nutzen und ihren eigenen Strom produzieren können.

Umweltbewusstsein als Antrieb

Der technische Fortschritt der letzten Jahre hat uns an ein neues Level an Komfort gewöhnt, bei dem wir unsere elektronischen Geräte jederzeit laden und einfache Haushaltsaktivitäten problemlos automatisieren können. Verlassen wir uns erst einmal darauf, wollen wir nur in den seltensten Fällen wieder darauf verzichten. Deshalb verzichten selbst Menschen mit hohem Umweltbewusstsein selten auf Elektrizität. Dass wir sie aber auch auf grüne Art und Weise herstellen können, macht einen bedeutenden Unterschied. Ein eigenes Balkonkraftwerk ermöglicht es dem Durchschnittsbürger, Gutes für die Umwelt zu tun und nachhaltige Solarenergie zu erzeugen. Das hilft Deutschland auf dem Weg in eine grünere Zukunft, denn das Balkonkraftwerk erzeugt keinerlei CO2 und ist deshalb vom ersten Betriebstag an klimaneutral. Da es dabei, im Gegensatz zur Kohleenergie, auch keinen Ruß oder Feinstaub produziert, ist es auch komplett sauber. Selbst die Einzelteile sind recyclebar, falls die Anlage irgendwann nicht weiter benötigt wird, dabei ist sie aber so langlebig, dass sie selbst nach 20 Jahren noch die gleiche Menge an Elektrizität produziert. Ein Balkonkraftwerk ist also eine echte Investition in grüne, saubere und nachhaltige Energie.

Langfristig Kosten sparen

Diese Vorteile sind eine finanzielle Investition wert, doch anstatt mehr zu kosten, können mit dem Balkonkraftwerk tatsächlich fast 500 Euro Stromkosten im Jahr gespart werden. Auf die Einzelteile wird nicht einmal eine Mehrwertsteuer erhoben und der Kauf rentiert sich früh. Deshalb ist die Mini-Solaranlage nicht nur eine grüne Investition, sondern sorgt auch für mehr Geld in der eigenen Tasche. Das gilt auch über einen längeren Zeitraum hinweg, da fossile Energien knapper und somit auch teurer werden. Die Kraft der Sonne ist hingegen kostenlos.

Einfache Inbetriebnahme

Vorwissen ist keine Voraussetzung. Wer sich von den Vorteilen eines Balkonkraftwerks überzeugen lässt, kann innerhalb weniger Tage seine eigene Anlage geliefert bekommen und sie problemlos selbst montieren. Die Montagesysteme bestehen aus feuerverzinktem Stahl und halten jahrzehntelang. Für die Installation brauchen Sie keinen Fachmann, sofern sie bei einer Produktion von unter 600 Watt bleiben. Lediglich die Anmeldung der Anlage bei der Bundesnetzagentur und beim Netzbetreiber fallen jetzt noch an, denn ein bisschen Bürokratie muss schon sein. Bei der Navigation dieser Aufgaben hilft allerdings der Hersteller, sodass der Inbetriebnahme nichts mehr im Wege steht.

Unabhängigkeit vom Wetter

Doch was, wenn eine Kaltfront vor der Tür steht und die Tage erst einmal bloß grau aussehen? Auch wenn die Sommermonate am ertragreichsten sind, produziert die Mini-Solaranlage rund um das Jahr hinweg Strom, denn auch die dichteste Wolkendecke kann das Licht nicht aufhalten. Wer sein Balkonkraftwerk nach Süden hin ausrichten kann und es frei von Schmutz, Laub und Schnee hält, wird in jedem Fall gut Strom produzieren. Doch auch, wenn es nach Osten oder Westen hin aufgestellt ist, entsteht Elektrizität. Sie wird über einen Wechselrichter direkt in die Steckdose umgeleitet und kann direkt einwandfrei genutzt werden. So gehen Sie vom ersten Tag an bedeutende Schritte auf die Nachhaltigkeit Deutschlands zu und helfen unserer grünen Zukunft.

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Redaktion

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